Die Erfahrung hat wohl schon jeder Lehrer gemacht, besonders im Unterricht mit Jugendlichen – sobald der Arbeitsauftrag „Schreiben“ lautet, werden die Gesichter lang und länger. Nun ist aber auch Schreiben eine Fertigkeit, die trainiert werden will, und als Leher muss man sich immer wieder neue Kniffe ausdenken, um die Motivation nicht erlahmen zu lassen. Also warum nicht einmal einen Text schreiben, bei dem die A-Taste des Computers tabu ist, die Geschichte des Nachbarn weiterspinnen, vorgegebene Wortgruppen in einen Text zwingen, auf Gedeih und Verderb, oder den Tell’schen Apfelschuss aus der Perspektive des Wurms nacherzählen. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, der Phantasie keine Grenzen gesetzt, und für alle Niveaustufen ist die Methode anwendbar. Zum Thema kreatives Schreiben gibt es Uni-Seminare, Diplom- und Magisterarbeiten, jede Menge Lehrerfortbildungen, Buchveröffentlichungen und Arbeitsmaterialien im Internet (siehe Link). Die Idee ist nicht neu, aber was die Schüler und Studenten daraus machen ist es jedesmal!
http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/kreatives-schreiben
Buchtipp: Bettina Mosler und Gerd Herholz: Die Musenkussmischmaschine, 128 Schreibbeispiele für Schulen und Schreibwerkstätten, Essen: Neue Deutsche Schule, 1991
März 7, 2009 at 11:32 pm
Liebe Anette,
Ich wollte dich nur in deinem eigenen Blog
ganz herzlich begrüßen.:)
Ich wünsche dir viel Spaß und viele neue Beträge in deinem Lerntagebuch.
Lg, Mirjam
März 8, 2009 at 11:15 am
Liebe Mirjam,
vielen Dank für Deine Worte. Nun ist es endlich also losgegangen mit der Arbeit. Und Du arbeitest also auch noch spät abends am Wochenende. Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall einen erholsamen Sonntag.
Herzliche Grüße
Anette